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Projekte

Kleine Schulkonzerte

Das Format „Kleines Schulkonzert“ der Bremer Philharmoniker möchte die verschiedenen Instrumentengruppen eines Sinfonieorchesters für Grundschulkinder aus nächster Nähe erlebbar machen.

Wenn die Musiker der Bremer Philharmoniker mit einem Streicherquartett, Holz- oder Blechbläserquintett in der Schule zu Besuch sind werden die Turnhalle oder die Aula zum Konzertsaal. Eingebunden in eine Geschichts- oder Märchenthematik erfahren die Schülerinnen und Schüler so etwas über die Eigenschaften der verschiedenen Musikinstrumente, hören vielleicht zum ersten Mal den Klang einer Oboe, einer Bratsche oder eines Fagotts.

Dabei führt eine professionelle Schauspielerin oder ein Schauspieler die Kinder durch die Welt der Musik, stimmt ein gemeinsames vorher in den Klassen vorbereitetes Lied an oder fordert sie zum Mitmachen auf. Die sinnliche Erfahrung von live gespielter Musik wird anschließend bei den Kindern im Unterricht durch begleitendes Material vertieft, gefestigt und so auch auf mentaler Ebene nachbereitet.

„Wir sind vom Wert kultureller Bildung überzeugt und finden, das ist eine tolle Idee, die wir gerne unterstützen“, sagt Elisabeth Franke, Vorstand der Stiftung „Gib Bildung eine Chance“.

Der Wert kultureller Bildung wird zunehmend als neues Potential und Zugewinn für die Schulen erkannt. Sie stärkt die Persönlichkeit, fördert Kreativität, künstlerische Ausdrucksfähigkeit sowie die soziale Kompetenz. Deshalb gehört künstlerische Praxis in die Schule, gerade wenn die Kinder in der Fläche erreicht und sozial benachteiligte Kinder und Jugendliche gefördert werden sollen. Künstlerisches Lernen ist ein aktives, forschendes, entdeckendes Lernen. Es regt an, Fragen zu stellen, eigene Ideen zu entwickeln und selbst tätig zu werden. Da wir alle nicht wissen, wie unsere Arbeitswelt und Gesellschaft von morgen aussehen wird und welchen Herausforderungen unsere Kinder sich stellen müssen, werden solche Potentiale und Eigenschaften künftig an Bedeutung gewinnen.

Dies ist der Grund dafür, dass Kooperationen zwischen außerschulischen Institutionen und Akteuren und schulischen Einrichtungen entstehen und gefördert werden müssen. Gerade auch deshalb, weil die Lehrer nicht immer über eine qualifizierte fachpraktische Ausbildung in den künstlerischen Fächern verfügen. Insbesondere im Primarbereich ist die Kluft zwischen dem Klassenlehrer, der von Deutsch bis Mathematik, Sachkunde und musische Erziehung alles vermitteln muss und den professionellen Akteuren oft groß.